Die Gemeinde "Gera Süd" ab 1953

Bereits seit dem 2.11.1946 fand in der evangelischen Kirche St. Martini im Stadtteil Zwötzen jeden Sonntag ein katholischer Gottesdienst statt. Durch den Zuzug vieler Heimatvertriebener stieg die Zahl der Katholiken in den südlichen Stadtteilen bis 1953 auf  1400 an. Am 21.10.1953 erfolgte die Errichtung der Lokalie Zwötzen der Pfarrei „St. Elisabeth“ durch das Ordinariat in Dresden. Ab dem 16.8.1954 war der Gottesdienstraum der neuapostolischen Gemeinde in der Langen Straße 21 nutzbar. Die ersten Jahre waren gezeichnet vom Bemühen der Lokalkapläne Franz Link (1.11.1953 – 15.4.1955) und Joachim Greger (16.4.1955 – 20.1.1960) eigene Räumlichkeiten zu finden. Höhepunkte bildeten die Firmung von 99 Christen am 30.5.1954 durch Bischof Wienken aber auch Fußwallfahrten nach Niebra, die sich inzwischen zu einer jahrzehntelangen Tradition entwickelt haben (jährlich am 1. Mai).