Unsere Gemeinde besteht seit dem 01.01.1978 und umfasst im Wesentlichen die südlichen Stadtteile Geras. Zurzeit gehören ca. 750 Christen zu unserer Gemeinde.
Bereits seit dem 2.11.1946 fand in der evangelischen Kirche St. Martini im Stadtteil Zwötzen jeden Sonntag ein katholischer Gottesdienst statt. Durch den Zuzug vieler Heimatvertriebener stieg die Zahl der Katholiken in den südlichen Stadtteilen bis 1953 auf 1400 an.
Am 21.10.1953 erfolgte die Errichtung der Lokalie Zwötzen der Pfarrei „St. Elisabeth“. Ab dem 16.8.1954 war der Gottesdienstraum der neuapostolischen Gemeinde in der Langen Straße 21 nutzbar.
Das Gemeindezentrum mit der Kirche befindet sich am Rande des Neubaugebietes.
Am 17. März 1985 wurde die Kirche geweiht. Bis dahin fanden die Gottesdienste und Veranstaltungen in angemieteten Räumen im Stadtteil Zwötzen und in den evangelischen Kirchen St. Ursula und St. Martini statt.
Diese Kirche will vor allem eine Stätte der Begegnung der Menschen mit Gott, aber auch der Menschen untereinander sein. Nehmen Sie den Frieden und die Geborgenheit dieses Raumes mit in den Alltag; so könnte sich erfüllen, was bei der Grundsteinlegung von dieser Kirche erhofft wurde: dass durch sie Glaube, Hoffnung und Liebe wachsen!

Stichwort: Pater Maximilian Kolbe

Geboren wurde er am 7. Januar 1894 in Zdunska Wola (heute Polen) als Rajmund Kolbe. 1910 trat er in den Orden der Franziskaner-Konventualen ein. Ab jetzt trägt er den Namen Maximilian.

  • Studium der Philosophie und Theologie in Krakau und Rom
  • 1918 Priesterweihe

Er ist der Gründer zweier Ordenshäuser (Niepokolanów- 50 km westlich von Warschau und Nagasaki)
Mission und Verbreitung des Glaubens mit den damals modernen Mitteln (Gründung einer Zeitung und Rundfunkstation) waren Hauptfelder seiner Arbeit.
Veröffentlichungen, die das Böse beim Namen nannten und das Bestreben der Nationalsozialisten, die geistige Führung Polens zu vernichten, führten zu Verhaftungen und schließlich auch zum Abtransport nach Auschwitz am 28.5.1941.
Nach gelungener Flucht einiger Häftlinge ging er stellvertretend für einen Familienvater in den Hungerbunker. Als er dort nach 14 Tagen noch lebte, wurde er am 14.08.1941 durch eine Phenolspritze getötet.

  • Seligsprechung 1971 durch Papst Paul VI.
  • Heiligsprechung am 10.10.1982 durch Papst Johannes Paul II in Anwesenheit des Mannes, für den er damals freiwillig sein Leben gab.